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Wie man effizient Werbungen auf Google Ads schaltet (Leitfaden für KMU in der Schweiz)

Was Google Ads für KMU leistet (Sichtbarkeit, messbarer ROI)

Google Ads bringt lokale Unternehmen genau in den Moment, in dem Kund:innen aktiv suchen – messbar, skalierbar und mit klarer Kostenkontrolle. Wer Struktur, Daten und Kreativität verbindet, erzielt planbare Anfragen und Verkäufe. Wer darauf verzichtet, bezahlt meist für Reichweite statt für Resultate.

Google Ads auf einem Laptop

Ziele & Grundlagen


Geschäftsziele → Kampagnenziele (Leads, Anrufe, Verkäufe)

Übersetze Umsatz- und Kapazitätsziele in präzise Kampagnenziele: Lead-Anfragen, Terminbuchungen, Anrufe, Online-Verkäufe. Definiere pro Ziel die zulässigen Akquisitionskosten und die gewünschte Menge (z. B. 30 Leads/Monat bei ≤ CHF 80 CPL).


Conversion-Tracking einrichten (Formular, Anruf, Termin)

Nutze GA4 + Google Ads Conversions: Formular-Submits (Danke-Seite oder Events), Anruf-Tracking (Call-Extensions & Website-Call-Tracking), Terminbuchungen (Event + Parameter), E‑Commerce-Events. Importiere Offline-Conversions (z. B. „Lead → Verkauf“) für echte ROAS-Sicht.


Budgetrahmen & KPI (CPL, ROAS)

Lege ein Tagesbudget abgeleitet vom Ziel-CPL/ROAS fest. Tracke: Impression Share, Click-Through-Rate, Conversionrate, Cost per Lead, Customer Acquisition Cost, Conversion-Lag (Zeit bis Abschluss).


Keyword-Strategie


Suchintention (transaktional vs. informativ)

Transaktionale Begriffe ("zahnarzt notfall basel") priorisieren; informative Begriffe („wie zähne aufhellen“) nur, wenn du Nurturing/Remarketing planst.


Keyword-Typen: Exact/Phrase/Broad smart einsetzen

Starte mit Exact/Phrase für Kontrolle; ergänze Broad mit starken Signalen (gut gepflegte Negatives, klare Zielgruppen, hochwertige Landingpages). Prüfe Suchbegriffe wöchentlich.


Negativ-Keywords systematisch pflegen

Blocke irrelevante Intentionen („gratis“, „job“, „ausbildung“, „pdf“, Konkurrenten falls gewünscht). Erstelle gemeinsame Negative-Listen auf Konto-Ebene.


Lokale Keywords („dienstleistung + stadt/gebiet“)

„dienstleistung + stadt“, „dienstleistung + quartier“, „dienstleistung + in der nähe“. Nutze auch Varianten in DE/CH („Coiffeur/Friseur“), Dialektformen selten.


Kampagnen- & Konto-Struktur


Trennung nach Ziel (Suche, PMax, Brand vs. Non-Brand)

Eigene Kampagnen für Brand (eigener Name) und Non-Brand (generische Begriffe). Suche und Performance Max getrennt steuern. Remarketing separat bündeln.


Anzeigengruppen nach Themen/Services

Enge Themenbündel (1 Intent = 1 Anzeigengruppe). So bleibt der „Message Match“ zur Landingpage stark und der Qualitätsfaktor hoch.


Naming & Governance

Einheitliche Benennung: CH | Stadt | Kanal | Ziel | Thema. Berechtigungen & Abrechnung je Kunde sauber trennen.


Anzeigentexte, Assets & Extensions


Responsives Suchnetzwerk: 10–15 Headlines, 4 Beschreibungen

Variiere Nutzenargumente (USP), Einwände (Preis/Tempo/Qualität), Social Proof (Bewertungen, Referenzen), CTA („Jetzt Termin sichern“). Fixiere 1–2 Headlines für Konsistenz, den Rest testest du.


Extensions (Erweiterungen)

Anruferweiterung (mobile Pflicht), Sitelinks (Leistungen, Preise, Kontakt), Preise (Tarife), Snippets (Leistungskategorien), Standort (für Maps-Sichtbarkeit). Vollständig gepflegte Assets erhöhen Klick- & Conversionrate – und senken den CPC.


Gebotsstrategien & Budgets


Start: „Maximale Klicks“/„Conversions“ mit Ziel-CPA, später Ziel-ROAS

Ohne valide Daten: „Conversions“ (ohne Ziel) oder „Maximale Klicks“ zur Datensammlung. Ab ~30–50 Conversions/30 Tage: Ziel-CPA oder Ziel-ROAS. Passe Ziele realistisch an (nicht unterbieten).


Lernphase verstehen & nicht zu früh eingreifen

Jede Strategie braucht 7–14 Tage Stabilität. Harte Änderungen (Budget, Ziel-CPA, Keywords) setzen die Lernphase zurück.


Tagesbudget vs. Ziel-CPA/ROAS feinjustieren

Budget ist der Gashahn, Ziel-CPA/ROAS ist die Leitplanke. Bei Unterlieferung: Budget ↑ oder Ziel-CPA ↑ (weniger strikt). Bei Überkosten: Suchbegriffe & Assets optimieren, erst dann die Leitplanken verschärfen.


Zielgruppen & Standort-Targeting


Radius/PLZ, ausschliessende Regionen

Für lokale Services: 5–15 km Radius oder spezifische PLZ. Schliess nicht bediente Regionen konsequent aus.


Remarketing-Listen

Websitebesucher, Warenkorbabbrecher, Interaktionen mit YouTube/Ads. Höhere Gebote für warme Zielgruppen.


Zielgruppen-Signale in Suche & PMax

Füttere Broad-Kampagnen mit Audiences (In-Market, Custom Segments aus Suchbegriffen/URLs). PMax mit klaren Signalen lenken statt laufen lassen.


Performance Max sinnvoll einsetzen


Wann PMax lohnt (viele Assets, mehrere Ziele)

Sinnvoll bei breitem Inventar (E‑Com), mehreren Conversions (Käufe, Leads), und wenn Kreativpakete (Bilder/Videos) vorhanden sind.


Asset-Gruppen sauber strukturieren

Pro Produkt/Service eigene Asset-Gruppen. Saubere Feeds, hochwertige Bilder, kurze & lange Headlines, Beschreibungen. Markenschlüsselwörter beobachten.


Brand-Schutz & Insights

Brand-Traffic in separater Kampagne schützen. PMax-Insights regelmässig prüfen (Suchkategorien, Asset-Leistung), Suchbegriffe auswerten und Negatives ergänzen.


Optimierungs-Routine (Weekly / Monthly)


Wöchentlich

Suchbegriffe prüfen, Negative ergänzen, Gebote/Budgets feinjustieren, Anzeigentests rotieren, Qualitätsfaktor beobachten, Conversion-Tracking verifizieren.


Monatlich

A/B-Tests auf Landingpages (Formularfelder, Trust-Elemente), ROAS/CPL-Review, Impression Share & Budget-Pacing, Conversion-Lag-Analyse, saisonale Anpassungen.


Reporting

CPL, Conversionrate, Anteil an möglichen Impressionen, Suchbegriffe mit Abschlüssen, Leadqualität (Sales-Feedback), Kosten je Umsatzbeitrag.


Mini-Playbooks nach Branche


Dienstleistung lokal (z. B. Coiffeur Zürich)

Suche Non-Brand + Brand, Standorterweiterungen, Call-Extensions, Terminbuchungs-Landingpage, Kampagnenziel „Anrufe/Termine“. Tagesbudget klein, dafür hohe Relevanz.


Handwerk/Notfallservice

Call Ads + Suche mit Notfall-Keywords („24h“, „Notdienst“), enge Radien, 24/7 Anruftracking, Preis-/Leistungsbelege, Reviews prominent.


B2B-Leads

Suche Non-Brand + Brand, lange Formulare mit Qualifikationsfragen, LinkedIn-Interessen als Custom Audiences (URLs/Keywords), PMax nur mit klaren Offline-Conversions. Lead-Scoring & Offline-Import.


Fazit & Next Steps


Klein starten, sauber messen, konsequent optimieren.

Google Ads ist kein „Set & Forget“. Effizienz entsteht durch Strategie, Datenqualität und saubere Kreativarbeit. Wer die Lernphase respektiert, klare Strukturen baut und regelmässig optimiert, reduziert Kosten pro Lead – und skaliert kontrolliert.


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